Von der Ruhebank am Gänsbergskreuz hat man einen erholsamen Rundblick auf die Flur. Und ein stilles Gebet ist auch gut möglich.
GÄNSBERGSKREUZ - Das Holzkreuz an der höchsten Stelle des Gänsbergs, nahe an der Gemarkungsgrenze zu Wenigumstadt hin, ist keine traditionelle Gebetsstätte. Das Kreuz war ursprünglich auf dem im Oktober 1962 eingeweihten neuen Friedhof als Friedhofskreuz errichtet worden. Nach dem Bau des Leichenhauses im Jahre 1967 wird das Kreuz auf dem stählernen Glockenstuhl des Leichenhauses als Friedhofskreuz gesehen. Das ausgediente Holzkreuz liegt von da an 10 Jahre lang hinter dem Leichenhaus, bis es im Oktober 1977 von der Gemeinde Pflaumheim auf dem Gänsberg aufgestellt wird, wo es als christliches Symbol weithin sichtbar die Landschaft überragt. Eine Bank macht diesen Platz unter dem Kreuz zu einem beliebten Ruhe- und Aussichtspunkt. Im Jahr 2001 hat der Markt Großostheim das Kreuz erneuert.
(Der Text wurde dem Heimatbuch „Pflaumheim im 20. Jahrhundert“ von Lothar Rollmann entnommen)