BACHGAU-BOTE 18.8.2016
Auf den Spuren El Goldos -
Quer durch die Zeit
Vielleicht hat der ein oder andere schon auf dem Weinfest das "Wanted Plakat" entdeckt und sich gefragt, was das zu bedeuten hat. Dafür war dann wohl die KjG Pflaumheim verantwortlich, denn diese war gemeinsam mit ihren Zeltlagerkids auf den Spuren des Bösewichts namens "El Goldo" unterwegs, mit dem sie gemeinsam quer durch die Zeit gereist sind. So erlebten die TeamerInnen und Kids eine spannende erste Ferienwoche durch alle möglichen Zeiten (von Steinzeit bis Zukunft) mit passenden Aktionen, die Einblicke in die jeweilige Zeit gaben. Begonnen hat alles in der Steinzeit, in der die Kids sich kennenlernten, sowie gemeinsam mit den jeweiligen Teamern die Zelte bezogen. Los gehen konnte also eine Woche voller Spaß und Aktion und auch mal ohne Handy, das viele Kinder vorbildlich zu Hause gelassen haben. Die ganze Woche über stärkte uns das Küchenteam mit ihren Köstlichkeiten (Burger, Curryreis - Bestes Essen!). Durch den Regen geriet in den folgenden Tagen der eigentliche Plan leider etwas aus den Fugen, da Sportspiele auf matschigem Zeltplatz schwer umzusetzen waren. Aber Stopp! Nicht nur das Programm ist durcheinander geraten. Auch die Zeitmaschine spielte durch den Regen verrückt und warf die Zeiten komplett durcheinander. So folgte am zweiten Tag schon direkt die Wikingerzeit und am dritten plötzlich die Zukunft. So erlebten die Kids also montags einen Workshoptag, bei dem sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten und Wikingerstühle, Schwerte und Schilder bauen, aber auch in Sachen Beauty mal Hand anlegen konnten. Dienstags folgte dann wie bereits schon erwähnt der Zukunftstag. Und wie ist die Zukunft? Richtig - nämlich verdammt chillig! Deshalb war bereits am 3. Tag Zeltlager schon ein ganzer Tag zum Entspannen und Spielen. Es wurden Brettspiele ausgepackt, wobei "Bang" und "Mogel Motte" die absoluten Hits waren! Abends eine schöne Runde am Lagerfeuer: Singen und Improvisationstheater -das ist doch das, was ein Zeltlager ausmacht! Die Nächte allerdings waren nicht immer so ruhig wie gedacht. Montags ein Überfall und dienstags fährt irgendjemand mit einem Mofa über den Raibacher Zeltplatz. War das vielleicht El Goldo? Doch was wollte er? - Das wurde den rund 50 CamperInnen mittwochs klar, als diese abends in der Dämmerung eine von El Goldo auf dem Zeltplatz platzierte Schatzkarte entdeckten. Nachdem der Tag schon von sehr viel Bewegung forderte, da am Morgen eine kleine Wanderung zu einem Naturerlebnispark auf dem Programm stand und nachmittags das wohlbekannte Teamer vs. Kinder auf einem nahe gelegenen Sportplatz stattgefunden hat, wobei sich die Teamer 0:2 geschlagen geben mussten, machten sich alle auf den Weg in den dunklen Wald. Gefunden wurde eine so genannte "Gedankenkontrollmaschine", die Teamer zu bösen Teamern machen konnte. Ausprobieren oder nicht war hier die Frage. Doch ein Freiwilliger hat sich gefunden, denn schließlich musste man ja wissen, was El Goldo mit den Kinder und Teamern vor hat bzw. was sein Ziel ist. Glück gehabt. Es ging gut. Zwar war dem mutigen Helden etwas schwindelig und übel, aber böse sah er zum Glück nicht aus. Und selbst wenn. In einem der Tagebucheinträge von El Goldo war geschrieben, dass Wasser und Spaß seine Magie wieder rückgängig machen konnte. Also ab zurück zum Zeltplatz und schnell ins Bett. Der letzte ganze Tag für die Kinder stand zu Beginn unter strahlendem Sonnenschein. Und dann kam plötzlich wieder El Goldo, der dieses Wetter nutzte, um auf dem Zeltplatz mit seinem Mofa ein paar Runden zu drehen. Doch dann passierte das Unerwartete. Fast alle Teamer wurden böse und trugen plötzlich alle einen schwarzen Schnurrbart. Jetzt musste eine schnelle Lösung her. Wasser und Spaß hilft. Richtig - das Geländespiel muss her, das bringt allen am meisten Spaß! Und tatsächlich. Durch dieses Spiel konnten die Kinder alle ihre Teamer samt El Goldo wieder zurückverwandeln. So konnte nun ganz entspannt der Bunte Abend vorbereitet werden, bei welchem jedes Zelt einen kleinen Showakt für alle präsentierte! Nun ließen die Kinder gemeinsam mit den Teamern auch den letzten Abend am Lagerfeuer bei Stockbrot und Ofenkartoffeln ausklingen und verteidigten auch in der letzten Nacht ihre Lagerfahne, die die neonleuchtend beklebten Überfaller doch wirklich noch klauen wollten! Unser Dank gilt den Kindern, die so toll mitgemacht haben. Außerdem ein besonderes Lob an die Küche, die immer wieder diese stressige Zeit mit Bravour meistert, aber auch an alle, die uns in irgendeiner Form unterstützt haben, sei es durch einen Kuchen, etc. Dankeschön auch an alle Fahrer, dank welcher unser Material sicher von A nach B verfrachtet wurde. Hier gilt besonders zu erwähnen Thomas Vogel, Werner Hitzinger, Daniel Peter sowie Willfried Peter. Um das Holz kümmerte sich wie jedes Jahr wieder Andreas Goldhammer, hierfür natürlich auch noch mal ein extra Danke! Ein großes Dankeschön natürlich auch an das Team, durch welches so eine unvergessliche Woche gar nicht möglich wäre! Wir würden uns sehr freuen, wenn wir euch nächstes Jahr wieder auf unserem Zeltlager begrüßen dürfen!