Bachgau-Bote 24.10.2024
Toller Zuwachs für die
Pflaumheimer Ministranten
Mit einem wunderbaren Gottesdienst wurden in der Pfarrei St. Luzia Pflaumheim am 20.10. vier neue Ministranten der Gemeinde vorgestellt und feierlich eingeführt.
Von 11 Kindern, die am 14. April ihre Erstkommunion feiern durften, haben sich aktuell mit Emely Lauckner und Chiara Zahn beide Mädchen sowie mit Felix Göbel und Anton Wagner 2 der 9 Jungs entschieden, die Priester künftig als Ministranten am Altar zu unterstützen.
Nach einer kurzen Einleitung von Pfarrer Uwe Nimbler berichteten die Oberministrantinnen Stella Becker, Josefin Jäger und Johanna Klug von der Ministrantengemeinschaft und Aktivitäten auch außerhalb der Kirche, wie z.B. die Rom-Wallfahrt im Sommer. Über den tollen Zuwachs mit den 4 neuen Ministranten zeigten sich alle sehr erfreut.
Stella Becker stellte die 3 anwesenden Neulinge vor (Chiara Zahn konnte leider nicht teilnehmen) und lies alle 3 dann auch selbst zu Wort kommen.
Danach nahm Pfarrer Uwe Nimbler den neuen Ministranten das Ministrantenversprechen ab, überreichte Ausweise und Urkunden und spendete den Segen.
Insgesamt haben 12 Ministranten den Gottesdienst mitgestaltet und als Lektoren Kyrie, Fürbitten und Schlussimpuls übernommen, in dem sie "ihre Träume" vorgetragen haben.
An der Orgel hat Johannes Kraiß für eine festliche Stimmung und den passenden musikalischen Rahmen gesorgt, so dass hinterher alle von einem wirklich schönen Gottesdienst gesprochen haben.
Bachgau-Bote 10.10.2024
Arbeitseinsatz
„im Schatten des Doms“
Nachdem man endlich die Freigabe der Denkmalschutzbehörde für die geplanten Verbesserungsmaßnahmen erhalten hatte, haben am 5. Oktober bei wunderbarem Wetter zahlreiche Mitglieder von Kirchenverwaltung und Gemeindeteam den malerischen Kirchgarten hinter der St.-Luzia-Kirche entsprechend vorbereitet.
Unterstützt von Ministranten, zahlreichen Ministranteneltern und einigen sonstigen Helfern wurden Bäume und Hecken gestutzt, Efeu entfernt und das Mauerwerk von sonstigem Bewuchs befreit.
Aufgrund der großen Helferzahl war man nach knapp 2 Stunden fertig und konnte sich dann sogar noch ein wenig dem Gelände rund um das Benefiziatenhaus widmen.
Einmal mehr wurde deutlich, dass man mit vereinten Kräften viel erreichen kann und man mit gegenseitiger Unterstützung viel erreichen kann.
So darf es gerne weiter gehen und ein tolles Signal für das nun bevorstehende Kirchweihfest, das am 13.10. mit einem Festgottesdienst gefeiert wird.
Bachgau-Bote 2.10.2024
Pflaumheimer
(Ernte)Dank
Bereits am letzten Septemberwochenende wurde in der Pfarrei St. Luzia Pflaumheim Erntedank gefeiert.
Dementsprechend hatten fleißige Hände wieder einen wunderbaren Erntealtar aufgebaut.
Pfarrer Uwe Nimbler machte in seiner beeindruckenden Predigt deutlich, dass Dankbarkeit enorm wichtig ist und zeigte mit Blick auf die Ergebnisse der letzten Landtagswahlen auf, was passieren kann, wenn diese fehlt.
Besonders dankbar zeigten sich am Ende des Gottesdienstes die Ministranten, die noch einmal auf die großzügigen Spenden vieler Firmen und Privatleute für die Ministranten-Wallfahrt nach Rom zurückblickten und auf die Übersichten am Schriftenstand in der St.-Luzia-Kirche verwiesen.
Weil man in Rom mit dem zur Verfügung stehenden Geld vernünftig gehaushaltet hatte, war am Ende noch ein bisschen was übrig. Den Vorschlag, einen Teil davon für einen guten Zweck zu spenden, fanden alle gut.
Schnell wurde beschlossen, dem von 2017 bis 2018 für 18 Monate im Bachgau mitarbeitenden und bei den Ministranten in bester Erinnerung gebliebenen Priester Cheta Chikezie, 500 Euro für dessen Projekte in Nigeria zu spenden. Damit möchten die Ministranten ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringen, dass sie so gut betreut werden und es ihnen im Vergleich zu Kindern in anderen Teilen der Welt doch wirklich gut geht.
Die Gottesdienstbesucher quittierten die Spendenübergabe mit lang anhaltendem Applaus.
Pfarrer Cheta Chikezie wurde von der Spende überrascht und bedankte sich dafür sehr herzlich und spendete am Ende des Gottesdienstes im Auftrag von Pfarrer Uwe Nimbler den Segen.
Im Anschluss konnten die Gottesdienstbesucher bei Wein, Most und dem eigens gebackenen Erntedankbrot noch eine Weile in der Kirche verweilen, Gemeinschaft spüren und sich von Pfarrer Cheta Chikezie verabschieden, der tags darauf nach Nigeria zurück gekehrt ist.
Die Bilder sind von Peter Eichelsbacher und Martina Habicht.
Bachgau-Bote 26.9.2024
Ploimer Minis
goes „Sommerhinkel“
Am 21.9.2024 war es wieder soweit und mit rund 40 Personen marschierten die Pflaumheimer Ministranten mit ihren Familien bei herrlichstem Spätsommerwetter zur Weinberghütte der Familie Frey in der Großostheimer Weinlage „Sommerhinkel“.
Kaum hatte man die Ortsgrenze passiert, wurde am von Kerstin Häufglöckner und Melanie Oligmüller in Schuss gehaltenen Bergwegs-Bildstock die Kenntnis der Ploimer Sprache bei den Ministranten getestet.
Begriffe wie „Riwwelploaz“, „Wäzzbärre“, „Scheese“ oder „Grummbiern“ bereiteten einiges Kopfzerbrechen, wurden dann aber im Team doch gekonnt ins Hochdeutsche übersetzt.
Weiter ging es dann über’s „Lohme Eck“ zur Ploimer Mariengrotte, die in diesem Jahr ihren 90. Geburtstag feiert.
Während sich die Ministranten mit von einigen Ministranten-Muttis beigesteuerten Leckereien stärken konnten, erzählte Peter Eichelsbacher von der Entstehung der Grotte, wer die Initiative zum Bau der Grotte ergriffen hat, woher die Statuen der Mutter Gottes sowie der heiligen Bernadette kommen und wer die Grotte viele Jahre gepflegt hat und derzeit pflegt.
Nächste Station war wenig später am Waldrand auf dem Spielplatz neben dem Pflaumheimer Schützenhaus. Dort stellten die 3 Quizmaster Linus Elbert, Louis Häufglöckner und Lukas Wolz, die auch schon das Dialektquiz vorbereitet hatten, weitere Fragen.
Diesmal wurden kirchliche Begriffe (Lavabo, Aspergill etc.) oder Liturgiefarben (z.B. rosa) abgefragt. Die Rateteams konnten erneut alle Fragen richtig beantworten und wurden dafür dann später im Weinberg von den Quizmastern mit Süßigkeiten belohnt.
Dort gab es dann auch wieder ausreichend Pizzen, die von Cami’s Pizza-Express gebracht wurden. Während den Erwachsenen dazu ausgewählte Weine aus Großostheimer Anbau serviert wurde, konnten die Kinder und Jugendlichen ihren Durst mit verschiedenen antialkoholischen Getränken stillen, die vom Landgasthof Hock beigesteuert wurden. Zum Nachtisch wurde ein erlesenes Süßigkeiten-Buffet aufgebaut. Die Marshmallows konnten mit der Wärme der Feuerschale „veredelt“ werden.
Bei zunehmender Dunkelheit wurden Leinwand und Beamer aufgebaut und Bilder von der diesjährigen Rom-Wallfahrt gezeigt, mit denen sich die Teilnehmer an die tolle Woche am Beginn der Sommerferien erinnern konnten, welche unvergessliche Momente und Erlebnisse mit sich gebracht hat.
Kurz nach 23 Uhr ging es mit Fackeln auf den Heimweg, der uns noch mal zur Anna-Kapelle vorbei führte, wo wir den Tag Revue passieren ließen und uns bei Gott mit einem „Vater Unser“ für das gute Gelingen des Weinberg-Familienevents bedankt haben.
Schon am nächsten Sonntag wartet mit dem diesjährigen Erntedankfest der nächste Herbsthöhepunkt auf die Ministranten, die sich im Weinberg wieder Stärkung und Motivation für all die kommenden Aufgaben geholt haben.
Die Bilder sind von Peter Eichelsbacher und Christoph Häufglöckner.
Bachgau-Bote 8.8.2024
With you, mit Dir, contigo……..
Nach fast 2-jähriger Vorbereitung war es mit dem Beginn der Sommerferien endlich soweit. Die Ministranten-Wallfahrt 2024 stand vor der Tür.
Nach dem Abschiedsgottesdienst „Arrivederci Ploume“ und der Aussendung im Würzburger Kiliansdom startete am Montag (29.7.) pünktlich um 7.20 Uhr der Flieger von Frankfurt in Richtung Rom.
Dort wurden wir in Delmirani’s Book-Apartments von Inhaberin Catherine und ihren Kolleginnen sehr herzlich und mit ein paar kulinarischen Delikatessen empfangen und in unsere Apartments geführt.
Lang aufhalten war nicht drin, denn auf uns wartete ein straffes Programm, das uns direkt in die Altstadt führte, wo es erste Begegnungen mit anderen Ministrantengruppen gab. Rund ums Pantheon war bereits sehr viel los und überall bildeten sich lange Schlangen.
Ruckzuck war der erste Tag vorbei und wie an allen Tagen ging es am Abend in ein vorher ausgesuchtes Restaurant, wo wir uns mit Pizza und Pasta stärkten.
Aufgrund der Reiseanstrengungen haben in der ersten Nacht alle wunderbar geschlafen und gestärkt mit einem Morgenimpuls von Johannes Pfaff ging es zu Beginn des zweiten Tages auf den Kapitol-Hügel neben dem Nationaldenkmal „Vittorio Emanuele“. Man kann vom Hügel auch wunderbar das Forum Romanum besichtigen und sieht von weitem bereits das Colosseum, welches unser nächstes Ziel war. Danach ging es zurück zur Unterkunft, wo wir uns für die Begegnung mit Papst Franziskus einstimmten.
Dafür konnten wir uns tolle Plätze sichern, so dass wir das fröhlich wirkende Kirchenoberhaupt aus nächster Nähe bejubeln konnten.
Trotz großer Hitze herrschte auf dem Petersplatz eine tolle Stimmung und fast 50.000 Ministranten feierten Papst Franziskus und die tolle Gemeinschaft.
Nach unserem Gang vorbei am Circus Maximus feierten wir am Mittwoch auf dem Aventin-Hügel mit allen Untermain-Ministranten einen Gottesdienst mit Bischof Franz und waren anschließend zum Mittagessen eingeladen, über das wir aber besser den Mantel des Schweigens ausbreiten, denn das hatten sich gewiss auch die Organisatoren ganz anders vorgestellt.
Am Nachmittag stand der Besuch der Papstbasilika St. Paul vor den Mauern auf dem Programm. Dort durfte jeder Ministrant einen Papst vorstellen. Anschließend wurden die Fürbitten und Gebetsanliegen aus der Heimat vorgetragen. Ein sehr tiefgehender Moment unserer Rom-Woche.
Am Donnerstag besuchten die Ministranten das deutsche Wallfahrtszentrum an der Via della Conciliazone, wo man u.a. dem Bamberger Erzbischof Gössl Fragen stellen und sich am Mittmach-Zirkus beteiligen konnte.
In der Lateranbasilika feierten dann am Nachmittag ca. 3.000 Ministranten aus den Bistümern Bamberg und Würzburg einen sehr schönen Gottesdienst mit den Bischöfen Gössl und Jung. Dort begegneten wir auch unserem ehemaligen Pfarrer Thomas Wollbeck, der mit seinen Ministranten ebenfalls in Rom war.
Freitags besuchten die Erwachsenen die päpstliche Sommerresidenz in Castel Gandolfo, während sich die Jugend am Albaner See etwas ausruhen und im malerischen See abkühlen konnte.
Am Nachmittag erwartete uns eine Führung durch die Räumlichkeiten der Schweizer Garde, zu der ja seit Mai auch Michael Walser gehört, dessen Oma bekanntlich aus Pflaumheim stammt.
Der Samstag gehörte dem Areal im und um den Petersdom. Einige besuchten den deutschen Friedhof, die vatikanischen Museen mit der sixtinischen Kapelle und die Baustelle „Petersdom“ mitsamt der beeindruckenden und eine tolle Aussicht bietenden Kuppel. Baustelle „Petersdom“, weil man sich dort wie an vielen Stellen in Rom auf das heilige Jahr 2025 vorbereitet. Deshalb waren einige Bauwerke auch eingezäunt und konnten nur mit Abstand bestaunt werden.
Am Abend hieß es dann Abschied nehmen von unserer wunderbaren Unterkunft und der Stadt Rom, die viele von uns sicherlich wiedersehen wird, weshalb ja auch Münzen in den Trevibrunnen geworfen wurden.
Der anstrengende Abflug war dann eigentlich der einzige Punkt im Laufe dieser Woche, der nicht geklappt hat. Doch auch hier gab es letztlich ein Happyend.
Der ehemalige Ministrant Max Frey hatte das Programm zusammengestellt und mit Unterstützung unserer Gastgeberin in der Unterkunft tolle Restaurants für die Mahlzeiten reserviert.
Johannes Pfaff und die Oberministranten hatten für jeden Tag motivierende Morgenimpulse vorbereitet, die uns für den Tag stärken konnten.
Zum Schluss ein herzliches Dankeschön an alle, die die Rom-Wallfahrt der Pflaumheimer Ministranten mit guten Gedanken und Wünschen sowie vielleicht auch mit einer Spende unterstützt haben, so dass die Kosten für die Ministranten nicht so hoch wurden.
Weitere Bilder sowie die Übersicht aller Spender findet man auf der Homepage www.sankt-luzia-pflaumheim.de und dem Instagram-Account unserer Ministranten.
Bachgau-Bote 27.6.2024
Ploimer Ministranten besuchen
Bachgau-Museum
Am letzten Sonntag (23.6.) besuchten 12 Ploimer Ministranten mit einigen interessierten Eltern das wunderbar organisierte Bachgau-Museum in Großostheim, das immer einen Besuch wert ist.
Der ehemalige Ministrant Maximilian „Max“ Frey, der sich im Großostheimer Geschichtsverein sowie im Bachgau-Museum an vorderster Front engagiert, führte die Gruppe durch die verschiedenen Abteilungen und erklärte fundiert die Bedeutung der ausgestellten Gegenstände und Maschinen.
Am Ende verweilte man recht lange in der Sonderausstellung „Neue Heimat Bachgau“, die in Gemeinschaftsarbeit sämtlicher Geschichtsvereine aus allen Ortsteilen zusammengestellt wurde. Hier gab es viel über die Bevölkerungsentwicklung in unseren Gemeinden zu erfahren sowie die Dramatik um Flucht und Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg.
Nach dem Bachgau-Museum wurde dann auch noch die historische Kirche St. Peter und Paul besucht, über die Max Frey ebenfalls viele spannende Details zu berichten wusste.
Nach all den kulturellen Dingen führte der gemeinsame Weg dann natürlich auch noch in die Eisdiele am Marktplatz, so dass man das Ganze auch als Vorbereitung auf die internationale Ministranten-Wallfahrt nach Rom sehen konnte, wo die Ministranten in der ersten Woche der Sommerferien nach heimischer Geschichte im Bachgau-Museum eine Woche lang geballte Weltgeschichte erwartet, verbunden mit der Audienz bei Papst Franziskus in großer Gemeinschaft mit 50.000 Ministranten aus ganz Europa.
Bachgau-Bote 20.6.2024
Pfarrei St. Luzia Pflaumheim feiert ihr
Geburtstagsfest bei "Wein im Garten"
Nach dem großen Erfolg am 100-jährigen Geburtstagsfest, wurde auch in diesem Jahr das Pfarreifest wieder "im Schatten des Ploimer Doms" veranstaltet.
Zur Einstimmung feierte Pfarrer Uwe Nimbler, musikalisch unterstützt durch Canta Lucia, das Trio Joanis und Drummer David Glawion (Leitung Johannes Kraiß) einen feierlichen und mitreißenden Gottesdienst. Mit Liedern wie "I will follow him" aus "Sister Act" versetzte der Chor die Gottesdienstbesucher in die richtige Geburtstagsparty-Laune.
Bei etwas frischem, aber trockenem Wetter schmeckten Wein und Wurst & Käse-Leckereien hervorragend. Abgerundet wurde das kulinarische Angebot durch die KJG-Waffelbäcker, die im Vorfeld zum Fest, ihre neuen Räumlichkeiten im Pfarrhaus vorstellen konnten.
Die Bläsergruppe "BrassFive" (Leitung Markus Stock) sorgte auch in diesem Jahr mit ihrem breiten Repertoire für einen unterhaltsamen und kurzweiligen Abend. So verging die Zeit wie im Fluge, aber natürlich wurden die Musiker nicht ohne Zugabe von der Naturbühne gelassen.
Ein großer Dank hier an alle Besucher, die mit ihrem Besuch die Mühen einer solchen Veranstaltung unterstützen.
1000 Dank aber auch an all die helfenden Hände rund um das Gemeindeteam und ihre Familien, sowie vor allem unsere Minis. Gewohnt motiviert haben sie in der Messe und dem Fest ihre Dienste geleistet. Besonders erfreulich, mit ihrem erarbeiteten Trinkgeld, können sie ihre Rom-Reise weiter finanziell unterstützen.
Christian Elbert, Gemeindeteam St. Luzia Pflaumheim
Bachgau-Bote 13.6.2024
Im Schatten
des Doms……
……….wollte die Pfarrei St. Luzia in diesem Jahr eigentlich ihren neu gestalteten Kirchgarten präsentieren.
Doch aufgrund Verzögerungen in der Kommunikation mit dem Denkmalschutz, liegen die Pläne immer noch in der Schublade. Dort sind sie aber noch lange nicht eingestaubt und werden bestimmt noch umgesetzt.
Natürlich ist der Platz hinter der Kirche auch ohne Umgestaltung ein sehr malerischer und idyllischer Fleck.
Und dieser Fleck freut sich, nach der Premiere in 2023 auch am kommenden Samstag (15.6.) wieder viele Gäste zum Pfarreifest „Wein im Garten“ zu begrüßen.
Nach der Vorabendmesse mit Pfarrer Uwe Nimbler, die um 18 Uhr beginnt und von „Canta Lucia“ musikalisch gestaltet wird, geht’s direkt in den Schatten des Doms.
Dort sind bei eventuell kühlerer Witterung ausreichend überdachte Plätze vorbereitet und BrassFive wird wieder für einen wunderbaren musikalischen Rahmen sorgen, so dass die erlesenen Weine vom Weingut Kapraun und die kulinarischen Schmankerl von der Bäckerei Kämmerer und der Fleischerei Jordan noch mal so gut schmecken.
Die Ministranten werden zunächst in der Kirche in gewohnter Weise Dienst tun und stehen anschließend den Gästen im Kirchgarten für ihre Wünsche zur Verfügung.
Wir seh’n uns also im Schatten des Doms im wunderschönen Kirchgarten, der sich dann halt erst in 2025 in neuer Gestaltung präsentieren wird.
Bachgau-Bote 29.5.2024
Happy Birthday
Ploimer Grotte
Anders als beim einsamen Dinner for One für Miss Sophie feierten am letzten Sonntag über 100 Gäste den 90. Geburtstag der Pflaumheimer Mariengrotte. KAB und die Pfarrei St. Luzia hatten das Geburtstagsfest vorbereitet und freuten sich sehr über den überaus guten Besuch.
Nach einer kurzen Prozession gestaltete Dr. Ulrich Graser beim Geburtstagskind in herrlicher Waldlage eine sehr würdige Maiandacht, die sicherlich auch den Teilnehmern der Einweihung vor 90 Jahren gefallen hätte. Die musikalische Gestaltung übernahm einmal mehr die Pflaumheimer Prozessionsmusik um Engelbert Hans.
Nach Gebet und Gesang berichtete Peter Stegmann, der die Anlage seit 2021 betreut, von der Geschichte der Grotte und dass diese vor allem aus Dankbarkeit vieler gesund aus dem 1. Weltkrieg heimgekehrter Pflaumheimer Männer gebaut wurde.
Vor allem dem jahrzehntelangen Einsatz der Familie Ostheimer ist es zu verdanken, dass die Anlage auch heute noch ein Kleinod inmitten des Pflaumheimer Waldes ist. Toni Ostheimer ist noch immer aktiv mit dabei und auch Volker Ostheimer hilft beim Erhalt der Anlage mit. Dankesworte richtete Peter Stegmann zudem an Karin und Emmerich Braun, die stets helfen, wenn Not am Mann ist.
Von der Marktgemeinde Großostheim wurde zum 90. Geburtstag an der Grotte ein Schild mit den wesentlichen Daten angebracht.
Sabine Rollmann vom Blumenladen „Klatschmohn“ hat zum Geburtstag den Blumenschmuck gestiftet und für den Erhalt der Grotte zusätzlich eine Spende übergeben.
Dass die Statuen der Muttergottes sowie der Heiligen Bernadette noch immer in so gutem Zustand sind, ist dem Geschick von Karlheinz Gude zu verdanken, der beide Statuen bereits vor einiger Zeit restauriert hatte.
Im Anschluss an den offiziellen Teil waren die Gäste von KAB und Pfarrei zu Kaffee und Kuchen eingeladen und machten von dem Angebot reichlich Gebrauch.
Alles in allem war es ein tolles Geburtstagsfest für eine noch sehr rüstige Jubilarin, die hoffentlich noch viele Jubiläen feiern kann.
Bachgau-Bote 23.5.2024
Die Ploimer Grotte
feiert Geburtstag
Fast 90 Jahre nach der Einweihung am 10. Juni 1934 wird am kommenden Sonntag (26. Mai) der 90. Geburtstag der Pflaumheimer Mariengrotte gefeiert.
Aus Dankbarkeit, dass sie den 1. Weltkrieg überlebt hatten, förderten hauptsächlich Kriegsheimkehrer den Grottenbau, dessen finanzieller Grundstock in Höhe von 163 Mark bei einer Heimschneiderversammlung gelegt wurde. Und so kümmerte sich auch der Schneidermeister Alois Zahn bis Mitte der 50er Jahre um die Grottenkasse sowie den Opferstock an der Mariengrotte.
Aus heimischem Sandstein wurde ein herrliches Marienheiligtum erbaut. Sämtliche Bauarbeiten und Transportleistungen wurden von vielen Ploimern ehrenamtlich und kostenfrei erledigt und auch ein Blitzeinschlag in nächster Nähe der Grotte konnte die Fertigstellung nicht verhindern.
Eine Pilgergruppe um den „Kronewirt“ Konrad Rollmann brachten aus Lourdes Statuen der Mutter Gottes sowie der Heiligen Bernadette mit, seit deren Marienerscheinungen im Jahr 1858 Jahr für Jahr Millionen Menschen den Wallfahrtsort Lourdes besuchen.
Am 10.6.1934 wurden die Marien- und Bernadettenstatuen in einer feierlichen Prozession abwechselnd von weißgekleideten jungen Frauen der marianischen Kongregation von der St.-Luzia-Kirche Kirche zur Grotte getragen. Der Laufacher Pfarrer und Dekan Dr. Engelbert Weigand hielt auf der Grotte stehend die Festpredigt. Der Pflaumheimer Pfarrer Anton Bieber hatte sich damals nicht gescheut, den bei der NSDAP nicht angesehenen und deshalb von der Gestapo überwachten Priester zu verpflichten.
Nach der Einweihung wurde die Grotte zunächst von Anna Zahn, Greta Braun und ab der 50er Jahre auch von Margarete Ostheimer betreut, deren in Pflaumheim lebenden Kinder diese Aufgabe später „erbten“ und bis 2021 mit großer Leidenschaft ausübten. Dies waren Gottfried und Angela Ostheimer, Toni und Marianne Ostheimer, Rudi und Marga Ostheimer sowie Luzia und Kuno Hock, die teilweise auch schon wieder von ihren Kindern also den Enkeln von Margarete Ostheimer unterstützt wurden. Als die Geschwister Ostheimer altersbedingt die Grottenbetreuung nicht mehr leisten konnten, wurde diese im Jahr 2021 von Peter Stegmann übernommen.
Umfassende Renovierungsarbeiten gab es im Jahr 1981 und 2003, die jeweils von den Geschwistern Ostheimer initiiert und mit großer Tat- und Schaffenskraft und viel freiwilliger Hilfe Ploimer Mitbürger unterstützt wurden.
Die letzte Jubiläumsfeier gab es im Jahr 2004 zum 70. Geburtstag der Grotte, die damals ebenfalls mit einer Prozession begann und in deren Rahmen die Geschwister Ostheimer sowie mit Erich Peter der letzte damals noch lebende Zeitzeuge vom Grottenbau geehrt wurden.
Aufgrund langer Trockenheitsphasen ist der Zugang zur Grotte seit 2021 durch Bruchgefahr dürrer Äste in den umliegenden Privatwäldern erschwert.
So hat am Pfingstwochenende eine umgestürzte Buche die Grottenanlage beschädigt, so dass die Jubiläumsfeierlichkeiten kurzzeitig gefährdet waren.
Mit großem Einsatz konnten die Schäden beseitigt werden und so beginnen die Feierlichkeiten am kommenden Sonntag um 14.30 Uhr auf dem Waldweg, der rechts von der Mömlinger Straße abzweigt mit einer kurzen Prozession, die von den Pflaumheimer Prozessionsmusikern zur Grotte begleitet wird, wo es nach der Andacht Kaffee und Kuchen geben wird. Bei schlechtem Wetter findet eine Maiandacht in der St.-Luzia-Kirche statt.
(verwendete Quellen Heimatbuch Lothar Rollmann, Flyer Pfarrei St. Luzia, Aufzeichnungen Toni Ostheimer)
Bachgau-Bote 18.4.2024
Eiserne Profess der
letzten Ploimer Ordensfrau
Am Samstag, den 13. April 2024 konnte die aus Pflaumheim stammende Schwester Edelfriede Kroth im Würzburger Mutterhaus der Schwestern des Erlösers mit der Eisernen Profess ein ganz besonderes und durchaus seltenes Jubiläum feiern.
Als Älteste von 4 Töchtern und 2 Söhnen der Eheleute Anna und Karl Kroth erblickte sie am 29.4.1933 als Gertrud das Licht der Welt und entwickelte sich in der heimischen Werkstatt zu einer talentierten Schneiderin, was sich in ihrem späteren Wirken wahrlich auszahlen sollte.
Begleitet von vielen Tränen aber mit noch viel mehr guten Wünschen verließ sie 1952 Pflaumheim und trat dem Orden „Schwestern des Erlösers“ bei, der von 1879 bis 1998 in 119 Jahren mit insgesamt 52 Schwestern auch in Pflaumheim tätig war.
1959 legte Gertrud Kroth mit der „Ewigen Profess“ das Gelübde ab, ein Leben nach den Regeln des Ordens zu führen und erhielt wohl dann auch ihren Ordensnamen Edelfriede.
Ihre mit Examen abgeschlossene Ausbildung zur Handarbeitslehrerin führte Schwester Edelfriede bis 1977 an verschiedene Orte und Schulen, ehe sie in die Paramenteabteilung des Mutterhauses wechselte, wo sie sich fortan um die Erstellung von Priestergewändern und kirchlichen Tüchern kümmerte. Bei ihren Stationen als Handarbeitslehrerin ist sie in bester Erinnerung geblieben, wie die zahlreichen Gratulationen beim 90. Geburtstag im Jahr 2023 gezeigt haben.
Gertrud Kroth war die letzte von insgesamt 17 Pflaumheimer Frauen, die sich für ein Ordensleben entschieden haben und die außer ihr, inzwischen bereits alle verstorben sind.
Zusammen mit Domkapitular Albin Krämer zelebrierte mit unserem Ruhestandspriester Erhard Kroth unter anderem auch der jüngere ihrer beiden Brüder den Jubiläumsfestgottesdienst, in dessen Rahmen weitere eiserne, diamantene und goldene Professjubiläen von Mitschwestern gefeiert wurden.
Bei wunderbarem Wetter begleiteten die Familien ihrer Geschwister mit zahlreichen Neffen und Nichten sowie deren Kindern den festlichen Jubiläumstag der rüstigen Ordensfrau, die geistig noch voll auf der Höhe ist. Nur die Beine wollen nicht mehr so recht mitmachen.
Da Würzburg ja nicht aus der Welt ist, schauen immer wieder Familienmitglieder bei Schwester Edelfriede vorbei und haben stets auch die Neuigkeiten aus Pflaumheim im Gepäck.
Wünschen wir der Jubilarin weiterhin ein erfülltes Leben, eine gute Gesundheit und Gottes Segen.
Bachgau-Bote am 11.4.2024
Kommunionjubiläen
in St. Luzia Pflaumheim
21 Kommunionjubilare waren am 6. April der Einladung der Pfarrei St. Luzia zur Feier der diesjährigen Jubelkommunion gefolgt.
Im Rahmen der Vorabendmesse zum Wochenende des eigentlichen „Weißen Sonntags“ wurden die 10-, 25-, 50-, 60-, 70- und 80-jährigen Kommunionjubiläen gefeiert und Theresia Braun vom Gemeindeteam hatte einige interessante Fakten zu den damaligen Erstkommunionfeiern mitgebracht.
Die meisten der anwesenden Jubilare hatten am weißen Sonntag 1954 unter Pfarrer Karl Josef Barthels im Jahr des Wunders von Bern ihre Erstkommunion gefeiert.
Die wohl nachdenklichsten Erinnerungen dürften die beiden 80-jährigen Kommunionjubilare mitgebracht haben, die mitten im 2. Weltkrieg unter Pfarrer Anton Bieber in die Mahlgemeinschaft mit Jesu aufgenommen wurden und damals gewiss keine großen Feierlichkeiten erleben konnten.
Mit der Hoffnung, dass sie noch viele Kommunionjubiläen feiern können, erhielten alle Jubilare die von Pfarrer Jarosch zuvor gesegneten Erinnerungskerzen.
Nach der Messfeier hatte das Gemeindeteam an einem wunderbaren Frühsommerabend Kaltgetränke bereit gestellt, so dass die Kommunionjubilare noch in Erinnerungen schwelgen konnten und Zeit zur Begegnung hatten.
Bachgau-Bote 4.4.2024
Preis dem
Todesüberwinder
Weltweit feierten Christen am vergangenen Wochenende den Höhepunkt des Kirchenjahres und mit der Auferstehung Jesu die Grundlage ihres Glaubens.
So auch in der Pfarrei St. Luzia Pflaumheim, wo das sogenannte „Triduum Paschale“ am Gründonnerstag mit der Feier des letzten Abendmahls begann. 2 Kommunionkinder, 4 Ministranten und 6 Erwachsene nahmen stellvertretend für die Jünger Jesu an der Fußwaschung teil.
Zur Sterbestunde Jesu wurde am Karfreitag um 15 Uhr die Liturgie gefeiert, traditionell mit Johannespassion, Kreuzverehrung und großem Fürbittgebet.
Das Kinderkirchenteam aus Pflaumheim und Wenigumstadt hatte am Vormittag die Kinder zum Kreuzweg eingeladen, der aufgrund der Witterung in diesem Jahr über den Friedhof in die St.-Luzia-Kirche führte. Erstmals gab es dann am Karsamstag auch eine „Kinder-Osternacht“, an dem im Pflaumheimer „Haus der Vereine“ überaus viele Kinder aus Pflaumheim und Wenigumstadt mit ihren Familien teilgenommen haben.
Mit der Auferstehungsfeier um 21 Uhr endete dann der 3-tägige Gottesdienst in der voll besetzten und zunächst dunklen St.-Luzia-Kirche, die dann nach und nach durch das neue und frisch gesegnete Osterlicht erhellt wurde. Nach dem Taufversprechen wurden die Gottesdienstbesucher wie beim Kommunionempfang mit frischem Osterwasser gesegnet. „Christus lebt in Dir – Halleluja“.
Musikalisch wurden die Karfreitagsliturgie und die Auferstehungsfeier in der Osternacht von „Canta Lucia“ mitgestaltet, in der Osternacht verstärkt mit Mitgliedern des für Konzerte im Oktober gegründeten Projektchores. Chorleiter Johannes Kraiß glänzte auch in gewohnter Weise an der Orgel und stimmte selbst auch die Psalmgesänge an.
In wunderbarer Weise wurde zu Beginn des Wortgottesdienstteils von Carolin Winterstein (Chorleiterin Songshine-Tönchen) das „Exsultet“ (Osterlob) vorgetragen. Die Chöre begeisterten später unter anderem mit dem weltbekannten „Hallelujah“ von Georg Friedrich Händel und „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes von Joseph Haydn.
Zelebrant des 3-tägigen „Triduum Paschale“ war Ruhestandspriester Erhard Kroth, der jeweils von einer stattlichen Anzahl Ministranten unterstützt wurde, die nach der Auferstehungsfeier Osterwasser und Osterlichter für eine Spende in ihre Rom-Reisekasse verteilten.
Der Gottesdienst am Ostermontag wurde dann von Pfarrer Manfred Jarosch zelebriert. Mit Theresia Braun bedankte sich die Vorsitzende vom Gemeindeteam am Ende der Messfeier beim Reinigungsteam für den „Osterputz“, bei den für den Kirchenschmuck verantwortlichen Frauen, bei Martina und Rolf Habicht für die Gestaltung der Osterkerze, bei den Küstern, bei den wieder einmal überaus engagierten und als Lektoren tätigen Ministranten, bei den Chören und Organisten und natürlich auch bei den vielen Gottesdienstbesuchern. Gleichzeitig lud sie zur Feier der Pflaumheimer Jubelkommunion ein, die in der Vorabendmesse am 6. April um 18.30 Uhr gefeiert wird.
Halleluja, Jesus lebt.
Bachgau-Bote 4.4.2024
Vereinsring Pflaumheim
unterstützt die Ministranten
Die Pflaumheimer Ministranten freuen sich sehr über die österliche Spende des Vereinsrings für die große Rom-Wallfahrt vom 28.7. bis 4.8.2024.
Aus den Kommunionspendenaktionen der letzten Jahre sind Überhänge aufgelaufen, von denen der Vereinsring nun jeweils 1.000 Euro an die Kinder der KjG, der Luzia-Grundschule, des Kindergarten St. Anna und der Ministranten ausschüttet, welche die Spende sehr gut für Eintrittsgelder und andere Kosten während der Tage in Rom gebrauchen können.
Bachgau-Bote 28.3.2024
Singt dem König
Freudenpsalmen
So intonierte die Ploimer Prozessionsmusik bei der Prozession am Palmsonntag, mit dem auch in Pflaumheim die heilige Woche eröffnet wurde.
Zuvor fanden die wieder toll gebastelten Palmbüschel reißenden Absatz, die dann natürlich auch noch von Pfarrer Kroth gesegnet wurden.
Mit Esel „Bella“ und Pony „Maxi“ nahmen auch 2 Vierbeiner an der Prozession teil und wurden von den Ministranten bestens betreut.
Sehr erfreulich, dass sowohl bei der Prozession wie auch beim anschließenden Gottesdienst viele Kinder und junge Familien dabei waren.
Sowohl die Erlöse für den Verkauf der Palmbüschel, den Verkauf von selbst gebastelten Osterkerzen sowie vom traditionellen Fasteneintopf, zu dem die Pfarrei nach dem Gottesdienst ins „Haus der Vereine“ eingeladen hat, sind für „gute Zwecke“, z.B. die Hilfsprojekte von unserem Priesterfreund Cheta Chikezie in Nigeria oder die Mobile Hilfe Madagaskar von der Ploimer Bundesverdienstkreuzträgerin Tanja Hock, die seit vielen Jahren Außergewöhnliches leistet.
Ein herzliches Dankeschön an die Freiwillige Feuerwehr, die während der Prozession für die nötige Absicherung gesorgt hat und an den Lindenhof in Niedernberg, die uns die beiden Vierbeiner für die Prozession zur Verfügung gestellt haben.
Und ein ganz dickes Vergelt’s Gott auch an alle, die beim Basteln der Palmbüschel oder rund um den Fasteneintopf mitgeholfen haben.
Mit dem 3-tägigen Gottesdienst von Gründonnerstag bis zur Osternacht liegt nun der Höhepunkt des Kirchenjahres vor uns, die in Pflaumheim vor allem mit einigen musikalischen Besonderheiten verbunden sind.
So wird die Karfreitagsliturgie (Fr. 29.7. – 15 Uhr) von „Canta Lucia“ musikalisch mitgestaltet. „Canta Lucia“ ist auch in der Osternacht (Sa. 30.7. – 21 Uhr) wieder dabei, wenn gleichzeitig der für ein großes Konzert im Oktober gegründete Projektchor seinen ersten öffentlichen Auftritt hat. Es ist anzunehmen, dass uns musikalisch etwas ganz Besonderes erwartet und das österliche Halleluja noch fröhlicher und lauter als sonst erklingen wird. Außerdem werden in der Osternachtsfeier alle mitgebrachten Speisen und Osterkerzen gesegnet und von den Ministranten werden gegen eine kleine Spende Fläschchen mit frisch gesegnetem Osterwasser sowie kleine Osterkerzen verteilt.
Nach der Karfreitagsliturgie verkauft die KjG auch in diesem Jahr Ostereier und -lämmer und wird das Geld auch wieder einem guten Zweck zuführen.
Erstmals gibt es nach dem Kinderkreuzweg zur Anna-Kapelle am Karfreitag (29.3. - 10.30 Uhr) in diesem Jahr am Karsamstag (30.3.) um 18 Uhr im „Haus der Vereine“ auch eine Osternachtsfeier für Kinder.
Freuen wir uns nach der Fastenzeit und der Karwoche auf ein festliches und gemeinsames Oster-Halleluja, mit dem wir unser aller Hoffnung auf ein friedliches Miteinander in die Welt rufen wollen.
Bachgau-Bote 14.3.2024 und Unser Echo 15.3.2024
In Ploume kann Ostern kommen
Am 4. Fastenwochenende war bei den Ploimer Ministranten wieder das Osterkerzen-Basteln angesagt, zu dem diesmal eine Ministranten-Mutti eingeladen und bei sich daheim alles wunderbar vorbereitet hatte.
Vorher wurden aber noch die Büsche, Sträucher und Bäume rund um die St.-Luzia-Kirche österlich dekoriert, so dass äußerlich sehr farbenfroh auf das nahende Fest des Lebens hingewiesen wird.
Unter Anleitung von Gemeindeteam-Mitglied Pia Jäger zeigten sich die Ministranten beim anschließenden Gestalten der Osterkerzen wieder äußerst kreativ und talentiert.
Gesegnet werden die wirklich wunderbaren Osterkerzen am 30. März in der Auferstehungsfeier der Osternacht, die von „Canta Lucia“ sowie dem Projektchor gestaltet wird, welcher dann auch seinen ersten öffentlichen Auftritt haben wird.
Bilder von Pia Jäger
Bachgau-Bote 14.3.2024
Kommunionjubiläen in
St. Luzia Pflaumheim
Eine Woche nach Ostern wird am Samstag, den 6. April in der Pflaumheimer St.-Luzia-Kirche die diesjährige „Ploimer Jubelkommunion“ gefeiert.
Zu dieser festlichen Vorabendmesse um 18.30 Uhr sind alle herzlich eingeladen, die in diesem Jahr ein Kommunionjubiläum (80, 70, 60, 50, 25 oder 10 Jahre) feiern können.
Dies betrifft alle, die in den Jahren 1944, 1954, 1964, 1974, 1999 und 2014 ihre Erstkommunion gefeiert haben, völlig egal wo und in welcher Kirche. Also schnell nachsehen, in welchem Jahr man selbst die Erstkommunion gefeiert hat.
Da aufgrund des großen Aufwandes und der nicht vollständig zu ermittelnden Anschriften persönliche Einladungen nicht möglich sind, bitten wir darum, dass sich die Mitglieder der einzelnen Jahrgänge (1934/35, 1944/45, 1954/55, 1964/65, 1989/90 und 2004/05) selbst untereinander informieren und auch den auswärts wohnenden SchulkollegInnen Bescheid geben.
Alle anwesenden Kommunionjubilare erhalten zur Erinnerung an das Jubiläum ein Kerzengeschenk.
Bachgau-Bote 15.2.2024
und
„Unser Echo“ 16.2.2024
„Ehrung 2.0“
für Klaus Seitz
Im Rahmen der Vorabendmesse am 10.2. überreichte Pfarrer Uwe Nimbler die vom Bistum Würzburg für besondere Verdienste verliehene Ehrennadel an Nikolaus Seitz, der bei allen eigentlich nur als „der Klaus“ bekannt ist.
Bereits vor 30 Jahren hatte Klaus Seitz vom Bistum Würzburg die Bruno-Medaille für herausragendes Engagement erhalten, so dass Pfarrer Uwe Nimbler nun zurecht von einer Ehrung 2.0 sprach.
Klaus Seitz durfte in der letzten Woche seinen 80. Geburtstag feiern und engagiert sich nunmehr also seit über 60 Jahren in überragender Art und Weise ehrenamtlich für die Pfarrei St. Luzia.
Zur Pfarrei gehört auch die Bücherei, die Klaus Seitz über viele Jahrzehnte als Leiter zusammen mit seinen Mitarbeitern zu einem Aushängeschild gemacht hat und mit zahlreichen Veranstaltungen das kulturelle Leben der Gemeinde erheblich bereichert. Auch deshalb erhielt die Bücherei schon 3 mal das Goldene Bücherei-Sigel verliehen, was zu einem nicht unerheblichen Teil auch ein Verdienst von Klaus Seitz ist.
Nicht messbar ist dagegen sein überragendes Engagement in den kirchlichen Abläufen der Pfarrei, in der er unter anderem als Messner, Kommunionhelfer, Lektor, Beerdigungsbegleiter, Wort-Gottesdienst-Beauftragter oder Krankenkommunionspender mithilft und überall mit Rat und Tat zur Seite steht.
Noch als Schüler und Ministrant hat Klaus Seitz in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts Pfarrer Karl-Josef Barthels (1952-1965) unterstützt und Küsterdienste übernommen. Seither hat er mit allen Pflaumheimer Priestern zusammen gearbeitet und kennt die Geschichte der Pfarrei St. Luzia Pflaumheim wie kein zweiter. Dadurch kann er mithelfen, dass Traditionen erhalten bleiben und Jubiläen gefeiert werden können.
Die Fußwallfahrt nach Walldürn hat er 1986 maßgeblich mitbegründet und ist deshalb natürlich auch der Rekordteilnehmer.
Hochverdient war deshalb der lang anhaltende Applaus der Gottesdienstbesucher, die bei einem Musikstar als „Standing Ovation“ bezeichnet worden wären und Dankbarkeit sowie gute Wünsche ausdrücken sollten.
Bachgau-Bote 4.1.2024
Weihnachten geht weiter
Mit einer wunderbaren Friedenslichtandacht sowie einer erhellenden Rorate ging es in der Pfarrei St. Luzia nach dem 3. Advent weiter, so dass man am Heiligen Abend gut vorbereitet die Ankunft Jesu feiern konnte.
Die Kleinsten taten dies mit einer vom Kinderkirchenteam sehr schön vorbereiteten Krippenfeier.
Weihnachtlicher Höhepunkt war dann aber am Abend ganz gewiss die sehr besinnliche Christmette, die von der Schola „Canta Lucia“ mit ihrem Chorleiter Johannes Kraiß gewohnt eindrucksvoll musikalisch gestaltet wurde.
12 überaus motivierte und später mit neuen Mützen belohnte Ministranten unterstützten den stimmlich gehandicapten Ruhestandspriester Erhard Kroth sehr routiniert am Altar, so dass sich bei den trotz später Uhrzeit überaus zahlreichen Gottesdienstbesuchern eine wahre Weihnachtsstimmung und -freude entwickeln konnte, die sich in den Gottesdiensten am 2. Weihnachtsfeiertag, Silvester und Neujahr fortgesetzt hat.
Diese Weihnachtsfreude sowie der Segen der Heiligen Nacht wird nun mit der Sternsingeraktion am kommenden Sonntag (7.1.) auch noch einmal zu den Menschen nach Hause gebracht.
Die Segnung von Kreide und Aufkleber erfolgt in der Vorabendmesse zum Feiertag am Freitag, den 5.1. um 19 Uhr.
Die Sternsinger treffen sich dann am Sonntag (7.1.) um 11 Uhr, werden dann selbst gesegnet und ziehen anschließend bis ca. 15 Uhr durch die Ploimer Straßen.
2 oder 3 Ministrantengruppen werden bereits am Samstag einige Straßen besuchen, die vorab informiert werden.
Wer nicht daheim ist oder einen zusätzlichen Aufkleber für Freunde oder Arbeitsplatz benötigen sollte, kann sich weitere Segensaufkleber in der St.-Luzia-Kirche holen. Dort steht auch ein Behälter für nachträgliche Spenden bereit.
Es wird an Weihnachten ja gepredigt, dass das eigentliche Weihnachten ja erst nach den Feiertagen beginnt. Und daran soll auch die Sternsingeraktion und der Segensgruß Christus mansionem benedicat erinnern, der hoffentlich ab Montag als 20*C+M+B+24 wieder über jeder Pflaumheimer Haustür zu finden ist.
Bachgau-Bote und
„Unser Echo“ 21./ 22.12.2023
Pflaumheim –
Wie in alten Zeiten
Wie in alten Zeiten konnte die Pfarrei St. Luzia in einer fast wie vor Corona nahezu voll besetzten Kirche am 3. Advent ihr Patrozinium feiern.
Dazu hatte sich unter den Chorleitern Carolin Winterstein und Johannes Kraiß eine einmalige und wunderbare Chorgemeinschaft aus „Canta Lucia“, „Songshine-Tönchen“ sowie „Chorwürmchen und Teenitus Ebersbach“ formiert, die für einen wirklich tollen und ganz besonderen musikalischen Rahmen gesorgt haben.
Der Festgottesdienst wurde von Pfarrer Uwe Nimbler zelebriert, assistiert von Ruhestandspriester Monsignore Erhard Kroth und dem mitarbeitenden Priester Manfred Jarosch.
Wie in den letzten beiden Wochenenden gab es zu Beginn von Christian Elbert (Gemeindeteam) und Paula Bickert (Ministrantin) erklärende Worte zur Adventsleiter, an welche diesmal Bilder der beiden Pflaumheimer Schutzpatrone Luzia und Georg gehängt wurden.
Feierlicher Höhepunkt war nach der Kommunion der Lichterumzug der Ministranten, die hinter der „Heiligen Luzia“ (Leonie Wolz) durch die Kirche zogen und begleitet vom Luzia-Lied Helligkeit in die abgedunkelte Kirche brachten.
Im Rahmen ihrer Ansprache beendete die „Heilige Luzia“ auch ganz offiziell das Jubiläumsjahr „100 Jahre Pfarrei St. Luzia“, das genau vor einem Jahr beim letzten Patrozinium begonnen hatte.
Im Rahmen ihrer Ansprache beendete die „Heilige Luzia“ auch ganz offiziell das Jubiläumsjahr „100 Jahre Pfarrei St. Luzia“, das genau vor einem Jahr beim letzten Patrozinium begonnen hatte.
Nach dem Gottesdienst warteten auf die Besucher auf dem Kirchplatz von den Songshine-Tönchen vorbereitete Heißgetränke und Gebäck. So konnte man trotz kalter Füße den außergewöhnlichen Gottesdienst noch ein wenig nachklingen lassen, zumal alle gemäß dem Motto vom 3. Advent einen leicht erkennbaren „Freut-Euch-Gesichtsausdruck“ (Gaudete) hatten und gar nicht so schnell nach Hause gehen wollten.
Zuvor wurden alle noch während des Gottesdienstes mehrfach zu der ebenfalls von „Canta Lucia“ musikalisch gestalteten Christmette am Heiligen Abend eingeladen, an deren Anschluss alle Besucher mit dem Chor zu einem gemeinsamen Weihnachtsliedersingen eingeladen sind. Auch dazu werden wieder Heißgetränke ausgeschenkt, damit man sich zum Singen von innen aufwärmen kann und die Stimmbänder auf Betriebstemperatur kommen.
Die Bilder sind von Christian Elbert.
Bachgau-Bote und
„Unser Echo“ 14./ 15.12.2023
Neue „OMI’s“ am 2. Advent
Mit Linus Elbert, Louis Häufglöckner, Marlene Klug, Viktoria Klug, Nora Schmid und Lukas Wolz wurden in der Pfarrei St. Luzia Pflaumheim am 2. Advent 3 Mädels und 3 Jungs zu Oberministranten ernannt und für 5 ½ Jahre Ministrantendienst geehrt. Zusammen haben die 6 neuen Oberministranten seit Mai 2018 über 1.400 Dienste geleistet und die verschiedenen Priester am Altar hervorragend unterstützt.
Trotz des tollen Beispiels, das die nun 10 Oberministranten immer wieder geben, kamen vom aktuellen Kommunionjahrgang bis jetzt noch keine neuen Ministranten hinzu, wobei man ja aber auch später noch Ministrant werden kann und die Tür zu diesem tollen Ehrenamt für alle stets offen ist und offen bleibt.
Vor der Ernennung der neuen OMI’s wurde zum Thema „Maria Empfängnis“ ein weiteres Bild an die Adventsleiter gehängt. Christian Elbert vom Gemeindeteam und Johanna Klug sorgten mit passenden Texten für die nötigen Erklärungen.
Am Ende der Messfeier wurde zum Luziafest eingeladen, welches am kommenden Samstag, den 16. Dezember um 18.30 Uhr als Vorabendmesse zum 3. Advent in der St.-Luzia-Kirche gefeiert wird. Mit diesem Patroziniumsgottesdienst, den eine einzigartige Chorgemeinschaft aus „Canta Lucia“, den Songshine-Tönchen sowie weiteren Kinderchören unter der Leitung von Johannes Kraiß und Carolin Winterstein gestaltet, wird auch das Jubiläumsjahr „100 Jahre St. Luzia Pflaumheim“ offiziell beendet.
Auch für die Sternsingeraktion am 7.1.2024 wurde Werbung gemacht, damit auch in Pflaumheim nach 3-jähriger Pause endlich wieder alle Häuser und Wohnungen von Sternsingergruppen besucht werden können und weihnachtliche Freude zu den Menschen nach Hause kommt. Jeder ab der 1. Klasse kann mitmachen und nach oben gibt es keine Altersgrenze. Die Sternsingeraktion wird zwar von den katholischen Pfarreien organisiert, doch ist es zur Teilnahme keine Bedingung, einer bestimmten Religion anzugehören. Kinder helfen Kindern und demnach dürfen auch alle Kinder teilnehmen und die weltweit größte Spendenaktion und somit über das Kindermissionswerk zahlreiche Projekte zu Gunsten bedürftiger Kinder unterstützen.
Sollten sich zu wenig Kinder anmelden, wird man auch in Pflaumheim über ein Anmeldeverfahren nachdenken müssen.
Bachgau-Bote und
„Unser Echo“ 19./ 20.10.2023
......Aufgeschlossen
Im Rahmen des 100. Geburtstags, feierte die Pfarrei am 14.10. einen besonderen Wegegottesdienst.
Dazu hat sich die Gemeinde, getreu dem Motto des Jubiläumsjahres, "...aufgeschlossen", mit einer Lichterprozession auf den Weg in die Kirche aufgemacht.
Die verschiedenen Stationen dahin, wurden von der KJG, dem Kindergarten und der Schule gestaltet.
Eine eindrucksvolle Möglichkeit für alle Teilnehmer zu erfahren, was "Kirche" für die unterschiedlichen Altersgruppen bedeutet.
Gestartet wurde am Dimbelsbildstock, mit einem Beitrag der KJG. Neben einer kurzen Erläuterung über die Hintergründe und Aktivitäten des Verbandes, brachten die Vertreter einen Hauch ihrer typischen Lagerfeuer-Romantik mit. In Begleitung der Gitarre, stimmten sie die Gemeinde mit "Laudato Si" und "Halleluja" auf den schönen Abend ein.
An der zweiten Station, setzten die Kindergarten-Kinder ihre Gedanken zum Thema Kirche, Stück für Stück zu einem Puzzle-Bild zusammen. Viele der Erwartungen unserer Kleinsten, wurden an diesem Abend sicherlich bestätigt. Und gerade die Meinung "...dass Menschen so schön gesungen haben" wurde von den Kindergartenkindern mit einem Liedbeitrag bestätigt. So schön, dass sie nicht um eine Mitmach-Zugabe umher kamen.
Die dritte Station wurde von der Grundschule gestaltet. Benannt nach der Kirchenpatronin, wurde passenderweise eine Religionsstunde nachgespielt. Dies zauberte das ein oder andere Schmunzeln auf die Lippen und zeigte einmal mehr, wie solche kreativen Impulse die Freude am gemeinsamen Gottesdienst fördern können. Die "Luzia" war in dem Sketch ihrer Zeit voraus, aber durfte natürlich zum Fürbittgebet ihre typische Kerzenkrone aufbehalten.
Zum Abschluss zog die Gemeinde dann mit ihren Kerzen hinter dem in diesem Jahr von Emmerich Braun für die Walldürn-Wallfahrt ganz neu gebauten Vortragekreuz in die Kirche, um dort die Eucharistie zu feiern.
Monsignore Erhard Kroth zelebrierte hier einen würdevollen Höhepunkt und überraschte mit Gitarre und Gesang.
Ein rundum gelungenes Erlebnis für alle "aufgeschlossenen" Teilnehmer. Die kreativen Impulse der verschiedenen Gruppen, sorgten neben dem frischen Abendwind, für alles andere als ein sonst als oftmals "muffiges" befürchtetes, kirchliches Erlebnis. Herzlichen Dank hierfür an alle Beteiligte.
Christian Elbert
Gemeindeteam
St. Luzia Pflaumheim
Alle Bilder von Tina Becker, Christian Elbert und Kerstin Häufglöckner
Bachgau-Bote 12.10.2023
Die Kerb war unser
Nach dem Erntedankfest ist nun auch die Kerb 2023 Geschichte und wurde am letzten Wochenende bei gutem und äußerst mildem Wetter auf dem Kerbplatz, auf dem Sportplatz, in der örtlichen Gastronomie und natürlich auch in der Kirche gefeiert, wo das Fest ja am 12.10.1920 durch die Weihe der seinerzeit neu gebauten St.-Luzia-Kirche seinen Anlass bekam.
Nach dem erneut von Ruhestandspriester Erhard Kroth mit zahlreichen Ministranten zelebrierten Festgottesdienst, an dem auch die Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine teilgenommen haben, kamen 2 Stunden später die Käbb-Borschte zum Zug und feierten mit Käbb-Peddern, Freunden und Familienmitglieder ihren Wortgottesdienst.
Zu diesem gab sogar Diakon Ralf Hartmann ein kurzes Comeback in Ploume. Während am Vormittag Johannes Kraiß an der Orgel für die Musik sorgte, war es am Mittag Andreas Braun mit seiner Gitarre.
Das letzte von 3 ganz besonderen Oktoberwochenenden beschert der Pflaumheimer Pfarrei zu ihrem 100. Geburtstag am Samstag, den 14.10. einen weiteren ganz besonderen Gottesdienst, zu dem das Gemeindeteam unter der Überschrift „KIRCHE UNTERWEGS“ die gesamte Bevölkerung sehr herzlich einlädt.
Treffpunkt ist um 18.30 Uhr am Dimbelsbildstock an der Pflaumbachstraße. Dort wird die KjG die erste von insgesamt 3 Stationen gestalten. Die weiteren Stationen werden vom Kindergarten St. Anna (Kreuzung Pflaumbachstraße / Am Kreisgraben) und der Luzia-Grundschule (Kreuzung Breitfeldstraße / Pflaumbachstraße) übernommen. Dazwischen bringen wir mit vielen Kerzen Licht ins Dunkel dieser Tage und ziehen vorbei am neu gestalteten Naturgarten über die Straßen An der Dorfmauer, Kreisgraben, Pflaumbachstraße und Breitfeldstraße zur St.-Luzia-Kirche. Dort geht der Gottesdienst mit der Mahlfeier zu Ende und es wird dabei die Gemeinschaft mit Christus erneuert.
Bachgau-Bote und
„Unser Echo“ 5./ 6.10.2023
Gott sei Dank
Wie oft hört man diese Aussage im Alltag und oft fällt sie ganz unbewusst. An Erntedank wurde überall in den Gottesdiensten ganz bewusst DANKE gesagt und in vielfältiger Form zum Ausdruck gebracht.
In der Pfarrei St. Luzia Pflaumheim wurde dies auch durch den von Marianne Abel, Ursula Braun, Martina Habicht und Annemie Klug so liebevoll zusammen gestellten Erntedankaltar deutlich.
Die dafür verwendeten Gaben und Materialien kamen von Rudolf Kämmerer, von Gisela Knecht, von Rudolf Ostheimer, von Roland Peter („Mühle“), vom Weilerhof und vom Sonnenhof Zieger.
Der festliche Gottesdienst wurde von Ruhestandspriester Monsignore Erhard Kroth zelebriert. Unterstützt wurde er von Pfarrer Cheta Chikezie aus Nigeria, der seinen Urlaub in Pflaumheim verbringt und den Erlös aus dem Verkauf der Gaben vom Erntedankaltar für seine Gemeinde in Nigeria erhalten wird.
Johannes Kraiß an der Orgel, zahlreiche Ministranten und viele Kinder bei der festlichen Gabenprozession gaben dem Gottesdienst einen äußerst stimmungsvollen und festlichen Rahmen, der mit dem „Teilen des Erntedankbrotes“ und entsprechendem Getränk abgerundet wurde.
Gemäß dem Motto „NACH DEM FEST IST VOR DEM FEST“ gehen in Pflaumheim die herbstlichen Feste nun direkt weiter, denn am kommenden Sonntag (8.10. – 10.30 Uhr) feiert die St.-Luzia-Kirche im Festgottesdienst zur Kirchweih ihren 123. Geburtstag.
Und am 14.10. darf sich die Pfarrgemeinde dann auf etwas ganz Besonderes freuen!!! Denn das Gemeindeteam lädt unter der Überschrift „KIRCHE UNTERWEGS“ ein, gemeinsam mit Kerzen durch die Straßen Pflaumheims zu ziehen. Eltern, Kinder sowie die gesamte Ortsbevölkerung sind um 18.30 Uhr zum Dimbelsbildstock an der Pflaumbachstraße eingeladen, wo die KjG die erste von insgesamt 3 Stationen gestalten wird. Die weiteren Stationen werden vom Kindergarten St. Anna und der Luzia-Grundschule übernommen. Dazwischen wird mit vielen Kerzen Licht ins Dunkel dieser Tage gebracht und vorbei am neu gestalteten Naturgarten über die Straßen An der Dorfmauer, Kreisgaben, Pflaumbachstraße und Breitfeldstraße zur St.-Luzia-Kirche gezogen, wo die Gemeinschaft mit Christus in der Mahlfeier erneuert und gestärkt werden soll.
Mit diesem besonderen Gottesdienst will sich die Pfarrei gemäß dem Motto des Jubiläumsjahres aufgeschlossen zeigen für Neues und einladen an der Zukunft der Pfarrei über das Jubiläumsjahr hinaus mitzuwirken. Nun heißt es neugierig sein und mitfeiern!!
Die Bilder sind von Peter Eichelsbacher, Christian Elbert und Martina Habicht.
Bachgau-Bote am 22.6.2023
Geburtstagsfest im
Schatten des Doms
Bei idealen äußeren Bedingungen feierte die Pfarrei St. Luzia ihren 100. Geburtstag am 17. Juni im idyllischen Kirchgarten mit einem Weinabend.
Nach einer sehr festlichen Vorabendmesse mit Pfarrer Uwe Nimbler belohnten restlos besetzte Festgarnituren die Mühen von Gemeindeteam und Kirchenverwaltung, die im Jubiläumsjahr das Pfarreifest mit großer Unterstützung ihrer Familien zum ersten Mal im Schatten des (Bachgau-)-Doms veranstaltet haben.
Die Bläser-Gruppe „Brass4Five“ mit dem Ploimer Markus Stock haben für einen wunderbaren musikalischen Rahmen gesorgt und die immer wieder beeindruckenden Ministranten der Pfarrei St. Luzia kümmerten sich darum, dass es niemandem an etwas gefehlt hat.
Viele Gäste haben unbedingt eine Wiederholung dieser Veranstaltung gefordert, zumal der Kirchgarten ja sogar noch schöner gestaltet werden soll.
Allen Helfern und der festerprobten Nachbarschaft für jegliche Unterstützung ein ganz herzliches Vergelt’s Gott.
Bachgau-Bote 14.6.2023
Mit Jesus durch die
Straßen Pflaumheims
Mit dem Fronleichnamsfeiertag endete in der letzten Woche 60 Tage nach Ostern die Zeit der kirchlichen Feste und Anlässe des ersten Halbjahres und so beginnt nun endgültig der kirchliche Alltag, so dass jetzt „so zu sagen alles wieder im grünen Bereich ist“.
Zur Prozession waren die Ploimer Straßen für den in der Monstranz gegenwärtigen Jesus von den Anwohnern wieder mächtig rausgeputzt worden, wodurch zusammen mit dem tollen Sommerwetter der äußere Rahmen perfekt gepasst hat.
Die Ploimer Prozessionsmusik sorgte für den richtigen Sound und die Feuerwehr für die Sicherheit beim Gang durch die Straßen sowie die uniformierte Eskorte des Allerheiligsten, was die Fronleichnamsprozession im Vergleich zu den Bittprozessionen im Mai oder die Prozession am Palmsonntag so besonders macht.
Unser einheimischer Ruhestandspriester Erhard Kroth sowie die Lektoren Karin Braun und Klaus Lieb waren für Gebet und Andacht zuständig.
Ministranten, Kommunionkinder und Blumen streuende Kleinkinder rundeten den feierlichen Ablauf des Fronleichnamsfestes ab, welches am Schlussaltar vor der Kirche mit dem Te Deum beendet wurde.
Alle Haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Pfarrei haben in den letzten Wochen und Monaten mit großem Engagement beweisen, dass es neben den vielen negativen Meldungen um die Institution Kirche immer noch auch viel positive Dinge im kirchlichen und religiösen Alltag gibt und es gute Gründe gibt, Teil der (Pfarr-)Gemeinschaft zu sein und zu bleiben.
Nach all den kirchlichen Festen werden wir nun am kommenden Samstag (17.6.) nach der Vorabendmesse (18 Uhr) ganz weltlich Gemeinschaft suchen und feiern. Denn im Rahmen des 100. Geburtstages veranstaltet die Pfarrei St. Luzia nach der Vorabendmesse im idyllischen Kirchgarten einen Weinabend, der musikalisch von der Bläsergruppe Brass4Five gestaltet wird, so dass Wein und das kulinarische Angebot sicherlich gut munden dürften.
In Mainz singen sie an Fasching immer „im Schatten des Doms“ und wir feiern nun „im Schatten des Bachgau-Doms“ und ganz bestimmt in sehr guter Gemeinschaft.
Bachgau-Bote 17.5.2023
2 Feste auf einen Streich
Zusammen mit dem Muttertag wurde in der Pfarrei St. Luzia Pflaumheim am 14. Mai die diesjährige Jubelkommunion gefeiert.
Dazu waren die Kommunionjahrgänge 2013, 1998, 1973, 1963, 1953 und 1943 eingeladen, die dann auch zahlreich zu dem sehr festlichen Gottesdienst erschienen sind.
Zu den 10-jährigen Kommunionjubilaren erinnerte Peter Eichelsbacher vom Gemeindeteam St. Luzia an das damalige Motto „Buch des Lebens“ und zeigte sich sehr sicher, dass in den Lebensbüchern der inzwischen um die 20 Jahre alten Jubilare gewiss viele neue Geschichten dazu gekommen sind.
Weil keine Silbernen Kommunionjubilare anwesend waren, ging es direkt mit den Goldenen weiter, die 1973 im Jahr des 50-jährigen Pfarreibestehens in einem ganz besonderen Jahr ihre Erstkommunion gefeiert haben. Pfarrer Ambros Buhleier war verstorben war und der neue Pfarrer Leo Giegerich übernahm die Pfarrei erst im August, so dass Pfarrverweser Ernst Helfrich die Verantwortung für die fast 50 Kommunionkinder hatte, für die damals deutlich mehr als nur eine Kirchenbank nötig war.
Aufgrund ihres engagierten Ministrantendienstes seit der Erstkommunion 2018 wurden ausnahmsweise auch einige 5-jährige Kommunionjubilare gefeiert, die als Ministranten zusammen in den letzten 5 Jahren über 2.000 Ministrantendienste geleistet haben und zum Rückgrat der Ploimer Ministrantengemeinschaft wurden, die in 2024 auch wieder am Ministrantentreffen in Rom teilnehmen wird.
Weiter ging es danach mit den 60-jährigen Kommunionjubilaren, die 1963 unter Pfarrer Karl Josef Barthels ihre Erstkommunion gefeiert haben.
Die größte Jubiläumsgruppe stellten in diesem Jahr die 1953er Kommunionkinder, die ebenfalls von Pfarrer Karl Josef Barthels zum ersten Mal den Leib Christi empfangen durften, dem Nachfolger des im Jahr 1952 verstorbenen Gründungspfarrers Anton Bieber.
Ältere Kommunionjubilare waren in diesem Jahr nicht anwesend, so dass sich am Ende fast 50 Kommunionjubilare vor dem Altar versammelt hatten, die am Ende der Messfeier vom Pflaumheimer Ruhestandspriester Erhard Kroth mit Gottes Segen in den Alltag geschickt wurden.
Danach hatten alle auf dem Kirchplatz noch Zeit zur Begegnung und konnten auf das Jubiläum auch anstoßen, da das Gemeindeteam dafür aufgrund des guten Wetters spontan Getränke bereit gestellt hatte.
Außerdem wurden alle Mütter und Großmütter von den Ministranten mit einem Segensgebet, einem kleinen Blumengeschenk und etwas zum Naschen überrascht.
Bachgau-Bote 11.5.2023
Wir brauchen ein „Weites Herz“
Im Rahmen des Jubiläumsjahres zur Gründung der Pfarrei St. Luzia vor 100 Jahren hatte das Gemeindeteam am 8. Mai den bekannten Benediktinerpater Anselm Grün eingeladen.
Nach der Begrüßung durch Pfarrer Uwe Nimbler gratulierte Pater Anselm der Pfarrei zu dem tollen Jubiläum und ging auf die Pfarreipatronin Luzia ein, die als „Lichtbringerin“ eine gute Botin in der durch viel Dunkelheiten bedrohte Welt ist.
Pater Anselm zeigte mit Bezug auf die Regeln und Werte des Ordensgründers Benedikt die Unterschiede zwischen Reden, Sagen und Sprechen und machte deutlich, dass zu allem das Hören gehört und Gespräche nur gut verlaufen können, wenn man zuhört und versucht, den anderen zu verstehen.
Viele dürften sich in den Ausführungen von Pater Anselm selbst entdeckt haben, denn immer wieder betonte er, dass die Lösungen aller Probleme bei einem selbst beginnen. Man kann nur zur Versöhnung bereit sein, wenn man selbst mit sich versöhnt ist. Und Spaltung entsteht, wenn man in sich selbst gespalten ist usw. usw.
Pater Anselm betonte die Wichtigkeit feststehender und wiederkehrender Feiern und Rituale, die wie Wurzeln zu sehen sind und uns mit unseren Ahnen verbinden, die lange vor uns die gleichen Feste gefeiert und die gleichen Rituale durchlebt haben. Und so bezeichnete er das Kirchenjahr als therapeutisches System, das uns immer wieder ermöglicht Gemeinschaft zu suchen und diese dann auch zu finden, zumal man Feste nicht allein feiern kann.
Zum Schluss des 60-minütigen Vortrags, bei dem es im mit fast 200 Personen voll besetzten Mittelschiff mucks-mäuschen-still war, bat Pater Anselm die Anwesenden sich zu erheben und mit ihren Händen eine Umarmung anzudeuten. Dazu sprach er ein jahrhundertealtes Gebet und bedankte sich danach für die Aufmerksamkeit aller Gäste, die mit lang anhaltendem Applaus antworteten.
Heinz Abel vom Gemeindeteam St. Luzia bedankte sich bei Pater Anselm für sein Kommen und den Vortrag, auf dass dieser uns helfen möge, die Wege zu einem guten Miteinander zu finden. Als Erinnerung überreichte er ihm das vom Geschichtsverein herausgegebene Heimatbuch von Lothar Rollmann, damit Pater Anselm nachlesen kann, wo er denn überhaupt zu Gast war.
An einem von den Ministranten betreuten Büchertisch konnten einige Werke von Pater Anselm Grün erworben werden, die dieser auf Wunsch gerne und mit viel Geduld signiert hat.
Zum Vortrag war der Eintritt frei, doch viele Gäste bedankten sich mit einer Spende in die von der Marktgemeinde zur Verfügung gestellten Behälter. Sowohl für die Spenden wie auch für die Unterstützung des gemeindlichen Bauhofs ein herzliches Dankeschön.
Und schon am kommenden Sonntag (14.5.) gehen die Feierlichkeiten in Pflaumheim weiter, wenn im Gottesdienst um 10.30 Uhr die Kommunionjahrgänge 2013, 1998, 1973, 1963, 1953 und 1943 ihre Kommunionjubiläen und die Mütter den Muttertag feiern.
Bachgau-Bote 4.5.2023
Prominenter „Geburtstagsgast“ in Pflaumheim
Seit dem 11. Dezember 2022 feiert die Pfarrei St. Luzia Pflaumheim nun schon ihr 100-jähriges Jubiläum mit einer ganzen Reihe von besonderen Gottesdiensten.
Mit dem Vortrag von Pater Anselm Grün wollen die Verantwortlichen der Pfarrei nun ein ganz besonderes Geschenk „auspacken“ und laden dazu am kommenden Montag, den 8. Mai recht herzlich in die St.-Luzia-Kirche ein.
Der weit über die Grenzen Deutschlands bekannte Benediktinerpater will uns mit seinem Vortrag in einer von Spaltung bedrohten Welt „Wege zu einem guten Miteinander“ aufzeigen.
Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Wem der Vortrag gefallen hat oder wer der Pfarrei ein Geburtstagsgeschenk machen möchte, kann hinterher gerne eine Spende in dafür bereit stehende Behälter werfen.
Eine sehr kleine Auswahl der über 300 Bücher von Pater Anselm Grün liegt zum Erwerb bereit, der diese nach dem Vortrag bei Bedarf sicherlich auch gerne signiert.
Bachgau-Bote 27.4.2023
Pater Anselm Grün kommt nach Pflaumheim
Zu ihrem 100. Geburtstag hat die Pfarrei St. Luzia Pflaumheim den überaus bekannten Benediktinerpater Anselm Grün eingeladen.
Der 78-jährige Franke ist seit fast 60 Jahren in der Abtei Münsterschwarzach zuhause, wo er rund 300 Bücher geschrieben hat, die in 30 Sprachen übersetzt wurden und in einer 2-stelligen Millionenauflage erschienen sind. So erreichte er inzwischen ein Millionenpublikum und konnte im Einklang der Erfahrungen alter Mönchsväter mit der modernen Psychologie vielen Menschen Hilfestellung in den verschiedensten Lebenslagen geben.
Am Montag, den 8. Mai wird er ab 19 Uhr in der Pflaumheimer St.-Luzia-Kirche unter der Überschrift „Wege zu einem guten Miteinander“ einen Vortrag halten. In der heutigen Zeit scheint vielen das Recht auf individuelle Entfaltung wichtiger zu sein scheint als die Gemeinschaft. Ganz sicher ist es nicht einfach, in Gemeinschaften zu leben – sei es in der Familie, in der Gemeinde, in der Firma. Eine Gemeinschaft ist aber immer auch eine Chance, persönlich zu wachsen. Und ohne ein gutes Miteinander wird unsere Gesellschaft in dieser globalisierten Welt immer weniger gelingen. Pater Anselm Grün will und wird uns wichtige Impulse geben, wie unser Miteinander in den verschiedenen Gruppierungen gelingen könnte. Der Vortrag ist aufgebaut auf den 2020 im Vier-Türme-Verlag erschienenen Titel „Friede, Freude, Frust“, der u.a. am Abend des Vortrags zum Erwerb bereit liegen wird.
Zu dieser weiteren Geburtstagsveranstaltung lädt die Pfarrei St. Luzia am 8. Mai recht herzlich ein. Der Eintritt ist frei. Wem es dann gefallen hat oder wer der Pfarrei ein Geburtstagsgeschenk machen möchte, kann hinterher gerne eine Spende in dafür bereitstehende Behälter werfen.
Bachgau-Bote 13.4.2023
Das Geheimnis unseres Glaubens
In den Gottesdiensten um Ostern, in Pflaumheim vom einheimischen Ruhestandspriester Erhard Kroth gestaltet, wurde an Verrat, Kreuzigung und die Auferstehung Jesu erinnert und die Christen weltweit konnten so das Geheimnis ihres Glaubens neu entdecken. „Wir preisen Deinen Tod, wir glauben, dass Du lebst......“
Im „Letzten Abendmahl“ durften die Kommunionkinder wie damals die Jünger Jesu die Fußwaschung erleben. Pastoralassistent Johannes Pfaff und Erhard Kroth erklärten den Kindern die Bedeutung dieser symbolischen Aktion, die von den Kindern sehr würdig angenommen wurde.
Am Karfreitag standen nach der Passion die Kreuzverehrung, zu der zahlreiche Blumen am Kreuz abgelegt wurden und die großen Fürbitten im Mittelpunkt. Am Vormittag machten zahlreiche Kinder einen Kreuzweg zur Anna-Kapelle.
Der 3-tägige Gottesdienst endete mit der Auferstehungsfeier, in der das neue Osterlicht gesegnet wurde, welches alles Dunkel aus der Welt vertreiben soll. Alle Gottesdienstbesucher durften ihr Taufversprechen erneuern und am Ende frisch gesegnetes Osterbrot miteinander teilen.
Am Ostermontag wurden am Ende alle gemäß einem alten schlesischen Brauch eingeladen, sich ein wenig frisch gesegnetes Osterwasser über die Finger gießen zu lassen und damit die Augen zu benetzen, damit man mit „Osteraugen“ aus der Kirche gehen kann.
Ein herzliches Vergelt’s Gott geht an das Reinigungsteam, die Frauen vom Kirchenschmuck, die Küster, die wieder einmal überaus engagierten Ministranten sowie die ebenfalls fleißig mitwirkenden Kommunionkinder. Alle haben zum Gelingen der Ostergottesdienste beigetragen.
Die Osterkerze von Martina Habicht enthielt in diesem Jahr sogar einen Hinweis auf das 100-jährige Jubiläum.
Musikalisch wurde sowohl das „Letzte Abendmahl“ wie auch die Auferstehungsfeier von der Schola „Canta Lucia“ mitgestaltet. Höhepunkt war das festliche „Halleluja“ von Händel in der Osternacht. Chorleiter Johannes Kraiß sorgte zudem auch am Karfreitag stimmlich und am Ostermontag an der Orgel für die jeweils richtigen Töne.
An Ostern kamen zum ersten Mal neue Altarschellen, ein neues Rauchfass und Schiffchen sowie ein neuer Weihwasserkessel mit dazu gehörigem Aspergill zum Einsatz, welche die Pfarrei als erste Geschenke zum 100. Geburtstag erhalten hat. Dafür wurde den „Schenkern“ Simone und Michael Berger, Gela und Alex Hock, Dieter Hock, Elke und Andreas Kraus sowie Beate und Gerald Zahn recht herzlich gedankt. Auch an Sabine Rollmann für die Blumenspende am Karfreitag ein dickes DANKE.
Außerdem wurde zum Vortrag von Pater Anselm Grün eingeladen, der am Montag, den 8.5. um 19 Uhr in der St.-Luzia-Kirche zu Gast sein wird und das Thema „Wege zu einem guten Miteinander“ im Gepäck hat.
Auch das neue von Josef Kraiß gefertigte Stehpult, der zuvor bereits das Ambo für das neue Evangeliar angepasst hatte, hatte an Ostern seine Premiere.
All das sind positive und überaus österliche Zeichen für die Zukunft der Pfarrei St. Luzia Pflaumheim.
Bachgau-Bote 6.4.2023
Pflaumheimer Start
in die Heilige Woche
Trotz der schlechten Witterung wurde in Pflaumheim der Einzug Jesu in Jerusalem würdig gefeiert und die Prozession einfach in die Kirche verlegt. Zahlreiche Kinder und die Ministranten waren mit Palmwedeln ausgestattet und zogen damit festlich mit der Musikkapelle durch die Kirche. Dabei wurden die Palmsträuße der Gottesdienstbesucher durch Pastoralassistent Johannes Pfaff mit Weihwasser gesegnet.
In der Wort-Gottes-Feier wurde von den Kommunionkindern mit Symbolen deutlich gemacht, dass Jesus ein ganz anderer König war und nicht mit Pferd, Zepter und Krone in Jerusalem eingezogen ist wo ein Thron auf ihn hätte warten können, sondern dass er vielmehr mit einem Esel daher kam, Liebe und Frieden predigte und mit seinen Freunden das Brot teilte. Mit musikalischer Unterstützung durch Carolin Winterstein hat das gemeinsame Kinderkirchenteam aus Pflaumheim und Wenigumstadt die Feier sehr liebevoll vorbereitet.
Nachdem die Pflaumheimer Prozessionsmusik um Engelbert Hans auch in der Kirche die Prozession begleitet hatte und Bettina Prisching mit ihrem Orgelspiel für festliche Stimmung sorgte, gab es am Ende zur Überraschung der Gottesdienstbesucher ein musikalisches Gebet per Alphorn, das von einem Schweizer Bürger gespielt wurde, der zu Verwandtschaftsbesuchen in Pflaumheim verweilte und gerne seine außergewöhnlichen Dienste anbot.
Anschließend gab es im „Haus der Vereine“ den traditionellen Fasteneintopf, bei dem man für einen guten Zweck lecker schlemmen konnte oder sich das Essen nach Hause holen konnte. Leider war der Besuch nicht so gut wie zu Vor-Corona-Zeiten im Ambrosiushaus.
Auch der Erlös aus dem Verkauf der Palmsträuße wird an eine Hilfsaktion weiter geleitet. Genauere Infos folgen.
Mit der Feier des „Letzten Abendmahls“, die von der Schola „Canta Lucia“ musikalisch gestaltet wird, geht es in der „Heiligen Woche“ am Gründonnerstag (6.4.) um 20 Uhr weiter. Bei der Liturgie am Karfreitag um 15 Uhr steht die Kreuzverehrung im Mittelpunkt, zu der die Gottesdienstbesucher Blumen am Kreuz niederlegen dürfen. Den Abschluss der 3 österlichen Tage bildet die Auferstehungsfeier in der Osternacht (8.4. - 21 Uhr), erneut mit „Canta Lucia“. Zum Festgottesdienst am Ostermontag (10.4. - 10.30 Uhr), bei der immer der Emmaus-Gang im Mittelpunkt steht, sind besonders Familien recht herzlich eingeladen.
Bachgau-Bote 9.3.2023
Ploimer Minis
gestalten ihre Osterkerzen
Am 2. Fastensonntag gestaltete ein Teil der Ploimer Ministranten persönliche Osterkerzen.
Unter fachkundiger Anleitung von Martina Habicht konnten die Kinder nach etwa 2 Stunden tolle Kerzenunikate mit nach Hause nehmen, die sie dann in der Osternacht segnen lassen können.
Zugunsten des lange bei uns im Bachgau tätigen Pfarrvikars Cheta Chikezie, der mittlerweile wieder eine Pfarrei in Nigeria betreut, wird Martina Habicht demnächst auch
wieder eine Benefiz-Kerzenaktion starten, die in der Vergangenheit stets großen Zuspruch fanden. Einfach die Bekanntmachungen in den kirchlichen Nachrichten beachten.
Bachgau-Bote 2.3.2023
Neues Evangeliar für
St. Luzia Pflaumheim
Am 1. Fastensonntag wurde der Pfarrei St. Luzia ein neues Evangeliar geschenkt und vorgestellt.
Die Idee kam von Ruhestandspriester Erhard Kroth, der sich um die Anschaffung sowie über seinen Familien- und Freundeskreis auch um die Finanzierung des Projekts gekümmert hat.
Zunächst durften die anwesenden Kommunionkinder das übergroße Buch aus der Nähe bestaunen und konnten ihre Entdeckungen und ihre Kenntnisse mit Erhard Kroth besprechen.
Während die Ministranten die Vorderansicht des Evangeliars erklärten, deutete Erhard Kroth auf die entsprechenden Stellen. So sieht man in der Mitte des opulenten Einbandes Christus, den Lehrer, der uns das Wort Gottes nahe bringt. Die 4 Evangelisten, die uns die Worte und Taten Jesu aufgeschrieben haben, findet man mit ihren Symbolen an den Ecken des Buches.
Nach dem Gottesdienst konnten sich Besucher das neue Evangeliar vor dem Ambo ansehen, wo es nach der Verkündigung der Frohen Botschaft abgelegt worden war.
So darf sich die Pfarrei St. Luzia also über ein weiteres tolles „Geburtstagsgeschenk“ freuen.
Bachgau-Bote 16.2.2023
100 Jahre
St. Luzia Pflaumheim
Mit der Vorabendmesse am Samstag, den 11. Februar feierte man in der Pfarrei St. Luzia Pflaumheim den 100. Jahrestag ihrer Gründung.
Trotz der wenigen Gottesdienstbesucher sorgten 10 Ministranten für einen festlichen Rahmen und gestalteten die Messfeier durch das Vortragen der Kyrierufe und Fürbitten aktiv mit.
Auch an die zahlreichen Opfer des katastrophalen Erdbebens in Syrien und der Türkei wurde gedacht.
Pfarrer Uwe Nimbler nahm die Gemeinde in einer beeindruckenden Predigt auf eine Zeitreise durch die letzten 100 Jahre mit und machte mehrfach deutlich, mit welch großen Schwierigkeiten die jeweiligen Verantwortlichen der Pfarrei zu kämpfen hatten.
Stella Becker und Josefin Jäger verlasen in Auszügen den Text des Stiftungsbriefes, der von Bürgermeister Georg Kress und den 11 Gemeinderäten sowie vom Großostheimer Pfarrer Dr. Gottfried Eder und den 5 Mitgliedern der Kirchenverwaltung unterschrieben wurde.
An einer Schautafel ist derzeit ein Abdruck des Stiftungsbriefes in der St.-Luzia-Kirche ausgestellt.
Vom Gemeindeteam richtete Peter Eichelsbacher Grüße der sich noch auf REHA befindenden Vorsitzenden Theresia Braun aus und stellte die Frage, welche Euphorie die Pfarreigründung damals bei den Menschen wohl ausgelöst hatte, zumal in 1920 die St.-Luzia-Kirche eingeweiht worden war und man sich ab 1923 endlich nicht mehr als Großostheimer Anhängsel fühlen musste.
Erster Pflaumheimer Pfarrer war Anton Bieber (1923-1952), der seiner ersten und einzigen Pfarrei 30 Jahre lang seinen Stempel aufdrückte. Ihm folgten die Pfarrer Karl-Josef Barthels (1952-1965) und Ambros Buhleier (1965-1973), die in Pflaumheim ebenfalls ihre Spuren hinterlassen haben.
Zu Ehren des mit nur 40 Jahren verstorbenen Ambros Buhleier wurde das in seiner Zeit neu errichtete Pfarrheim 1973 im Rahmen des 50-jährigen Pfarreijubiläums vom inzwischen neu eingeführten Pfarrer Leo Giegerich (1973-1987) als Ambrosiushaus eingeweiht.
Die folgenden Jahre waren dann die wohl intensivsten Jahre der Pfarrei St. Luzia, denn beim Pfarrheimbau war man auch an die finanziellen Grenzen gegangen und hat es dann aber mit vereinten Kräften innerhalb weniger Jahre geschafft hat, die finanziellen Sorgen zu vertreiben.
Auf Leo Giegerich folgte mit Pfarrer Fridolin Helbig (1987-2005) der letzte nur für Pflaumheim zuständige Priester.
Von 2005 bis 2008 wurde Pflaumheim und Wenigumstadt von Kapuzinerpater Matthias Doll seelsorgerisch betreut, ehe unter Thomas Wollbeck (2008-2017) ab 2008 die Pfarreiengemeinschaft „Regenbogen im Bachgau“ gegründet wurde, zu denen auch die Ringheimer Pfarrei gehörte.
Nach dessen Abschied wurden die Regenbogen-Pfarreien vom Großostheimer Pfarrer Uwe Nimbler mitbetreut, der inzwischen ganz offiziell moderierender Priester im neu gebildeten pastoralen Raum A’burg-West ist, zu dem auch Kleinostheim, Mainaschaff und Stockstadt gehören.
Zum Schluss wurden von den Ministranten die Geschenke ausgepackt, welche die Pfarrei zu ihrem Geburtstag bisher erhalten hat. Darin befanden sich Gebetskärtchen, ein Weihwasserkessel mit dazu gehörigem Aspergill, ein Rauchfass und ein Weihrauchschiffchen.
Für die Geschenke bedankte sich Peter Eichelsbacher recht herzlich bei Simone und Michael Berger, bei Gela und Alex Hock, bei der Druckerei Reichert und einem namentlich nicht genannt werden wollenden Pfarreimitglied und zeigte sich optimistisch, dass im Laufe des Jubiläumsjahr weitere Geschenke folgen, zumal auf dem Wunschzettel noch einige Dinge stehen.
Der Gottesdienst, den Stephan Schott an der Orgel musikalisch mitgestaltete, endete mit dem gemeinsamen Gebet des auf dem Gebetskärtchen abgedruckten Textes und einem ganz weltlichen „Happy Birthday“.
Vor dem Schlusslied „Großer Gott“ entließ Pfarrer Uwe Nimbler die Gottesdienstbesucher mit guten Wünschen und dem Segen in die warmen heimischen Wohnungen.
Alle Bilder von Annette Klug
Bachgau-Bote 5.1.2023
Es begab sich aber
zu der Zeit......
……so beginnt die Weihnachtsgeschichte nach Lukas (heuer in der Christmette mit den Ministranten als Engel und Hirten) und mit dieser wurde nach dem mit 27 Tagen längst möglichen Advent am 24.12. wieder Weihnachten gefeiert.
Die Gottesdienstbesucher der Pfarrei St. Luzia Pflaumheim wurden heuer von einer Leiter durch den Advent begleitet, die am „Heiligen Abend“ zur Krippe für den neu geborenen Gottessohn umgebaut worden war.
Am 26.11. haben die Kleinsten mit der „Konferenz der Sterne“ und die älteren Ministranten mit einem gemeinschaftlichen Mittag den Advent eröffnet. In 4 Rorate-Feiern wurden wir von Engeln durch den Advent begleitet und in einer Wort-Gottes-Feier wurde am 2. Advent an die Heilige Barbara erinnert.
Am 3. Advent hat man sich gemäß dem Tagesmotto „Gaudete“ gefreut und mit der „Heiligen Luzia“ die Pflaumheimer Schutzpatronin gefeiert. Gleichzeitig haben wir das Jubiläumsjahr zum 100-jährigen Bestehen der Pfarrei St. Luzia Pflaumheim eröffnet.
Am 13.12. wurde das Friedenslicht aus Betlehem begrüßt und hat dann bis nach Weihnachten am Luziaaltar der St.-Luzia-Kirche gebrannt, wo es von vielen Menschen abgeholt und weiter gegeben wurde.
Am 4. Advent brannten endlich alle 4 Kerzen an der Adventsleiter und Jesus „das Licht der Welt“ war schon ganz nah.
Und so war alles vorbereitet für den Höhepunkt - die Geburt Jesu Christi -, die in Pflaumheim am „Heiligen Abend“ mit einer Krippefeier für die Kinder sowie einer sehr bewegenden Christmette gefeiert wurde. Dank der musikalischen Gestaltung durch „Canta Lucia“ mit Chorleiter Johannes Kraiß sowie Engelbert Hans und Peter Marquart mit ihren Trompeten war diese der überaus würdige Abschluss einer bewegenden und emotionalen Zeit, die hoffentlich in allen Teilnehmern und Gottesdienstbesuchern noch lange nachwirkt.
Nach dem Ende des Gottesdienstes hatte „Canta Lucia“ zu Heißgetränken und zum gemeinsamen Singen von Weihnachtsliedern eingeladen, so dass viele Gottesdienstbesucher noch recht lange bei guter Atmosphäre in der St.-Luzia-Kirche verweilten.
Der offizielle Weihnachtsfestkreis endet am kommenden Sonntag, den 8. Januar. In den Herzen der Christen darf das „Licht der Welt“ aber gerne weiter leuchten und uns stets zu einem guten Miteinander führen.
Bachgau-Bote 22.12.2022
Adventliche Momente......
......gab es in der Pfarrei St. Luzia Pflaumheim auch noch nach dem Luzia-Patrozinium.
So wurde am 13.12. das „Licht aus Betlehem“ begrüßt und verteilt. Oliver Zahn und Freunde sorgten in der gut besetzten St.-Luzia-Kirche für einen wunderbaren musikalischen Rahmen. Luzia Heeg, Viktoria König und Kerstin Zimmerer hatten die passenden Texte ausgesucht und gemäß dem Motto - „Frieden beginnt mit Dir“ - deutlich gemacht, dass der Frieden in jedem Einzelnen von uns beginnt.
In der Frührorate am 15.12. um 6 Uhr hatte wieder die Schola „Canta Lucia“ mit ihrem Leiter Johannes Kraiß die musikalische Gestaltung übernommen und keiner der Gottesdienstbesucher bereute hinterher das frühe Aufstehen.
Anschließend hatte das Gemeindeteam zum gemeinsamen Frühstück ins „Haus der Vereine“ eingeladen, so dass alle seelisch und körperlich gestärkt in den Tag und den restlichen Advent durchstarten konnten.
Bevor am Heiligen Abend in der Christmette (22 Uhr) die Geburt Jesu gefeiert werden kann - erneut mit „Canta Lucia“ - wird der Advent am 22.12. um 19 Uhr mit der vierten Rorate beendet, musikalisch gestaltet von den Pflaumheimer Prozessionsmusikern um ihren Leiter Engelbert Hans.
Nach der Christmette am Heiligen Abend sind nach der „Stillen Nacht“ alle Gottesdienstbesucher von „Canta Lucia“ noch zum gemeinschaftlichen Weitersingen von Weihnachtsliedern und Heißgetränken eingeladen.